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Lucy Capper sichert sich mit der einzigen Nullrunde den Sieg im FEI Pony Trophy Grand Prix von Salzburg

Insgesamt gingen 21 Paare im Preis der Danesh Teppiche an den Start. Ein anspruchsvoller Parcours über 13 Hindernisse mit einer Höhe von 1.35 m war in diesem Turnier von den Reiter:innen zu bewältigen. Beeindruckend ist vor allem die technisch versierte Reitweise der Nachwuchsstars. Salzburg ist in diesem Jahr die vierte von insgesamt fünf Stationen der FEI Pony Trophy, ehe vor Jahresende zum Finale in Mechelen/BEL gesattelt wird. Knapp nach der Hälfte des Starterfeldes war das Eis gebrochen und die Britin Emily Gulliver lieferte mit Fleur de Nuit die erste Nullrunde in 73.84 sec. Eine schnelle, ebenfalls fehlerfreie Runde mit 72.28 sec gelang kurz darauf der Finnin Veera Salminen mit ihrem Pony Nero van de Bucxtale und somit war das Stechen besiegelt. Noch mehr Tempo machte ein junger Nachwuchsreiter aus Irland – James Derwin wollte mit Rincoola Babog im Stechen um den Sieg mitreden, ebenso qualifizierten sich die Deutsche Hannah Blandfort mit  Karim van Orchid S und die Irin Allana Fagan mit Ballyfore Rosie. Das Teilnehmerfeld im Stechen komplettierte die Britin und Opening-Siegerin Lucy Capper mit Oscar van de Beekerheide. Im Stechen wurde dann Spannung pur geboten. Lucy Capper hatte es als letzte Starterin in der Hand, eine Nullrunde zu liefern. Die Zuschauer hielten bis zum letzten Sprung die Luft an, ehe sie die Britin mit Oscar van de Beekerheide nach 35.54 sec. ausgelassen bejubelten. Der Ire James Derwin wurde Zweiter vor Hannah Blandfort aus Deutschland. Foto: (c) OneKlickfoto

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Spitzenleistungen bei den Nachwuchsbewerben

Im Amadeus Junior Grand Prix, einer internationalen Springprüfung über eine Höhe von 1,30 m mit Stechen, siegte Emma Bachl (D) auf Obora´s Sherbet mit der schnellsten fehlerfreien Runde im Stechen vor der Finnin Veera Salminen und dem Deutschen Luise Konle. Die jungen österreichischen Amazonen Anna Höllmüller (OÖ) und Lilly Juffinger (T) belegten Platz 4 und 5.  Im Amadeus Children Grand Prix, einer Springprüfung mit amerikanischem Stechen über eine Höhe von 1,20 m, zeigte der junge Belgier Robin Vermeir mit seiner Stute Karmijn ES mit der einzigen Nullrunde im Stechparcours seine Klasse und belegte damit Rang 1. Damit verwies er die Salzburgerin Emelie Mösl und Falou 98 auf Platz 2 und Anna-Lena Gasperl (ST) auf Platz 3. (c) OneKlickfoto

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Österreichischer Triumph beim Amadeus Indoor Derby – Altmeister Harald Ambros war nicht einzuholen beim Preis von Rottmayer Reisen

Kurz vor Beginn gab es ein kleines „Warm-up“ der besonderen Art mit Anna Siemer, Vizeeuropameisterin mit der deutschen Mannschaft in Avenches/SUI, 2021. Nachdem sie am Nachmittag im Rahmen einer Masterclass in der Messehalle Wissen und zahlreiche Tipps an drei Vielseitigkeitsreiter und das Publikum weitergab, stimmte sie nun die Zuschauer des Indoor Derbys mit einer kommentierten Parcoursbesichtigung zwischen „Bürste“ und „Schweinerücken“ ein. „Der nächste Sprung ist immer der schwerste“ – dem konnte Moderator Christian Kröber nur beipflichten. Volles Haus, die Zuschauer in Bestlaune – es war also angerichtet für die erste Starterin, Anna Bischof mit Ontaria aus Österreich und Team-Dritte der Ländlichen Europameisterschaft. Wendig und schnell sammelten die beiden 26 Punkte in 86.33 sec. Die 19-jährige Titelverteidigerin vom Vorjahr, Helena Würmer (AUT), versuchte ihr Glück mit Innsbruck M als nächstes Paar. Schnell genug wären sie mit 75.47 sec gewesen, doch leider löste am letzten Sprung das MIM System aus, somit gab es entsprechende Abzüge. Doch Faye Füllgraebe-Jung (GER) steuerte Ignatz H schnell in 77.62 sec mit voller Punktzahl ins Ziel und setzte sich vorrübergehend an die Spitze. Beim Ritt des Olympia-, WM- und Europameisterschafts-Routinier Harald Ambros hielt das Publikum mehrfach den Atem an. Mit Vitorio du Montet bewies der österreichische Altmeister seine Klasse – das heimische Publikum war beim Ergebnis von 26 Punkten und 72.13 sec. völlig aus dem Häuschen und feierte nicht nur den erneuten Führungswechsel, sondern am Ende auch den Gesamtsieg vor der Deutschen Faye Füllgraebe-Jung und dem Österreicher Daniel Stachl mit Manja. Fotos: (c) OneKlickfoto

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Kein Vorbeikommen an Raphael Netz – die Salzburgerin Diana Porsche belegt Rang zwei im CDI3*

Der CDI3* ist als zweithöchste Kategorie in den Dressurausschreibungen vermerkt. Das erstklassige Starterfeld des Grand Prix Special versprach heute Nachmittag mit fünf österreichischen TOP-Reiterinnen und drei deutschen Favoriten ein spannendes Finale in der Salzburg Arena. Mit einer beachtlichen Karriere-Entwicklung zeigt Raphael Netz (GER) Turnier für Turnier seine einfühlsame Reitweise. Gemeinsam mit Nachwuchspferd Dieudonne erritt er sich den zweiten Sieg mit der Höchstnote von 73,723 Prozent. Der elfjährige Sohn von Dante Weltino OLD sammelte diese Saison erste Erfahrungen in den großen Prüfungen und bekommt immer mehr Sicherheit mit seinem Partner. „Ich bin sehr zufrieden, wie sich Dieudonne sich auf seinem erst zweiten internationalen Turnier gezeigt hat. Er hat mir trotz der imposanten Stimmung in der beeindruckenden Kulisse zugehört. Ich bin gespannt, was die Zukunft für uns bereithält.“ so Raphael Netz. Lokalmatadorin Diana Porsche und ihr Hannoveraner-Wallach Dahoud 3 setzten sich vor dem heimischen Publikum perfekt in Szene: Sie beeindruckten mit einer herausragenden Vorstellung im Viereck. Das Gleichmaß, die Souveränität sowie der Ausdruck in der Trab- und Galopptour bestätigten die derzeitige Top-Form der Beiden. „Wir haben während der Prüfung immer mehr an Sicherheit gewonnen und sind gewachsen. Unsere Highlights hätte ich in der Piaffe/Passage-Tour und in den Galopp-Pirouetten gesehen“, so die Salzburgerin über ihren brillanter Rang 2, der von den Richtern mit 70,808 Prozent bedacht wurde. Lisa Müller steigerte sich im Vergleich zu ihrem Ritt am Donnerstag um nochmals einige Prozentpunkte. Sie knackte mit Gut Wettlkam’s Mondrian die 70-Prozent-Marke und belegte damit einen grandiosen dritten Platz. Dahinter reihte sich Jessica Oberhauser mit Rockson ein – 69,617%.  Olympischen Flair gab es auch mit Valentina Truppa. Die Italienerin vertrat ihr Heimatland bereits bei den Spielen in London und Rio de Janeiro. Ihr Sportpartner Smile di Fonteabeti war zum ersten Mal in Salzburg. Er präsentierte sich jedoch sicher und entspannt. 68,702 Prozent und Platz 5 gab es für die Reiterin in ihrer geschmackvollen traditionellen Uniform. Bettina Kendlbacher verzeichnete dieses Jahr bereits tolle Erfolge auf Weltcup-Turnieren, zuletzt bei der Weltcup-Kür in Stuttgart. Mit ihrem selbst ausgebildeten Broadmoars Don Alfredo AWÖ setzte sie einige Highlights in der 3-Sterne-Prüfung – 68,660% und damit Rang 6 gab es heute für das sympathische Paar. Bei dem Dressur-Team Katharina Haas und Let It Be Nrw denkt man sofort an die unzähligen internationalen Erfolge des langjährig eingespielten Teams. In Salzburg bewiesen sie eine solide Runde, die mit einem Endergebnis von 68,043% (Rang 7) besiegelt wurde. Powered by Pferde Service Paul Jöbstl. Fotos: (c) Alice Benes

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Amadeus Dressage U25 Tour Grand Prix Freestyle – Österreicherin Felicita Simoncic tanzt sich auf Platz 2. Moritz Treffinger (DE) gewinnt mit Personal Best!

Fünf Paare ritten im Finale der U25 Tour um den Preis des Gestüt Lindhof. Einmal mehr waren der amtierende U25 Mannschaftseuropameister Moritz Treffinger aus Deutschland und sein 15-jähriger Hengst Fiderdance eine Klasse für sich. Zuvor eröffnete die Deutsche Ann-Kathrin Lachemann mit einer ansprechenden Runde die Prüfung und wurde mit ihrer Stute Clara Korn vom Richterkollegium – rund um die niederländische Chefrichterin Mariette Sanders-van Gansewinkel – mit 70.70% belohnt.  „Ready or not?“ von den Fugees war zwar der musikalische Leittitel der Kür von Moritz Treffinger und Fiderdance, aber keine Frage für die beiden vom Gestüt Bonhomme. Entschlossen traten sie hier vor begeistertem Publikum auf und brillierten mit Ideenreichtum, Korrektheit der Lektionen und viel Ausdruck. 76.94% bedeuteten für die Beiden nicht nur ein internationales „New Personal Best“-Resultat, sondern auch unangefochten den Sieg. Die gebürtige Österreicherin Nicola Louise Ahorner, international inzwischen für Israel am Start, schob sich mit ihrem Wallach Henderson und 71.01% kurzzeitig zwischen die beiden Deutschen in der Rangierung auf den zweiten Platz. Milena Sophia Sulzer machte es ebenso spannend auf den nachfolgenden Rängen – mit dem 13-jährigen Westfalen Fantasimo reihte sie sich mit 71.15% hinter Moritz Treffinger und knapp vor Nicola Louise Ahorner ein. Da wollte aber die Vorjahressiegerin in der Salzburg-Arena, die Österreicherin Felicita Simoncic mit ihrem Immowert’s Ivar, auch noch ein Wörtchen mitreden: „Heute wars auf jeden Fall viel besser als gestern – ich hatte meine Konzentration zurück! Die Kür ist mein Lieblingsteil. Im Young Rider Freestyle hatten wir die gleiche Musik, die wir dann angepasst haben für Piaffe und Passage. Es war eine Riesenfreude für mich, er hat so super mitgemacht, obwohl er das noch gar nicht so lange macht. Ich bin überglücklich und sehr stolz auf ihn“, resümierte die Wienerin. Das Publikum war begeistert, die Richter auch und somit durften sich die Beiden über 75.25% freuen, das war der zweite Platz in der Endabrechnung vor der Schweizerin Milena Sophia Sulzer. Foto: OneKlickfoto

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Juan Rodríguez Carvajal dominiert den Amadeus Dressage Cup im Preis der Immowert Immobiliengruppe vor der Steierin Isabella Willibald und der Burgenländerin Kerstin Reinelde Kronaus.

Der Sieger aus der Einlaufprüfung, Juan Rodríguez Carvajal (ESP), zelebrierte mit Meggle’s Verdi selbstbewusst kraftvolle Trab- und Galopp-Verstärkungen aufs Salzburger Dressurparkett. Exakt abgestimmte Zickzack-Traversalen, bergauf gesprungene Serienwechsel rundeten das anspruchsvoll gestaltete Programm der beiden ab. In Begleitung seiner Trainerin Dodo Eichinger erreichte das Paar stolze 75.87% in ihrer gemeinsamen Kür-Premiere und übernahm damit die Führung. „Die Medaille hat zwei Seiten: das Glück des Pferdes und des Reiters. Somit darf ich mich doppelt freuen, mit Juan und mit Verdi – ich bin einfach überglücklich!“, bestätigte uns Dodo Eichinger am Ende der Prüfung. Mit neun Jahren ist Meggle’s Verdi im besten Dressurpferdealter; wir dürfen uns auf eine vielversprechende Zukunft der beiden freuen! Die drittplatzierte aus dem Prix St. Georg, die Burgenländerin Kerstin Reinelde Kronaus, ritt entspannt im Schritt zur ersten Grußaufstellung. Aber so „gemütlich“ sollte es nicht bleiben – mit „Limbo Dance“ als Titelmusik legten die beiden eine starke Galopp-Tour hin, ehe es schwungvoll mit David Hasselhoff-Klängen in die Trablektionen ging. Kerstin hat viel Herzblut in die Arbeit mit ihrem 14-jährigen Wallach gesteckt: „Der war früher gar nicht so leicht durchs Genick zu reiten, aber jetzt hat er immer mehr Vertrauen in die Reiterhand bekommen und das macht sich jetzt bezahlt“, verriet sie uns. 70.26% bedeuteten zwischenzeitlich Platz zwei. Isabella Willibald aus der Steiermark ließ mit Dark Knight Rises schon beim Einreiten zu Falcos‘ „Rock me Amadeus“ keinen Zweifel daran, wo sie sich zuhause fühlen und dass man heute mit ihnen rechnen durfte. So bekamen die Zuschauer eine schwungvolle Kür mit variantenreicher Linienführung zu sehen, bei der die Lektionen top auf die Einsätze der Musik abgestimmt waren. Mit 72.43% bedeutete das für die beiden den zweiten Rang und somit verwiesen sie Kerstin Reinelde Kronaus, wie in der Einlaufprüfung, noch aus Platz drei. Fotos: (c) OneKlickfoto

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Philipp Schulze Topphoff holt sich mit Corny M den Sieg im 2 Phasen Springen der Amadeus CSI4* Trophy

Da kam Samstag Morgen gleich Spannung auf in der Salzburg-Arena im 2 Phasen Springen um den mit rund 28.500 EUR dotierten Preis der RSD Sicherheitsdienst.  Der Deutsche Philipp Schulze Topphoff und sein 11-jähriger Holsteiner Wallach Corny M v. Connor waren hier nicht zu schlagen und sicherten sich mit 31.68 sec den Sieg. Knapp dahinter auf Rang zwei lag ebenfalls fehlerfrei in der zweiten Phase mit 32.92 sec. der Däne Mathias Norheden Johansen mit der westfälisch gezogenen Stute Lady Gaga. Unser Glückwunsch zu Platz drei geht an den Österreicher Dominik Juffinger mit Neugschwents Castella, ebenfalls mit einer schnellen Nullrunde in 33.53 sec.Insgesamt reihten sich drei österreichische Paare in den Top Ten ein – Elisabeth Knaus mit Cancun auf Rang 5 und Fritz Kogelnig Jun. mit BG Rio van de Groenhoeve rundeten das erfreuliche Gesamtergebnis für die gastgebende Nation ab. (c) OneKlickfoto

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Sensationeller Heimsieg für Katharina Rhomberg und Cuma im Amadeus Championat präsentiert von der Stadt Salzburg

Die 32-jährige Vorarlbergerin gewinnt mit ihrem Erfolgspferd Cuma den freitägigen Hauptbewerb – eine internationale Springprüfung von 1,55 m mit 2 Runden – vor dem Brasilianer João Victor Castro Aguiar Gomes De Lima mit seiner Stute Provence van het Bovenlos. Auf Platz 3 reiht sich die 22-jährige Schweizerin Annina Züger-Hächler und ihr Sportpartner PB Dicannus ein. Das mit 57.000 Euro dotierte Springen dient als Wertungsprüfung für die LONGINES Weltrangliste. 48 Starter aus der ganzen Welt wagten sich in das internationale und anspruchsvolle 4-Sterne-Springen, präsentiert von der Stadt Salzburg. Die besten zwölf Ritte zogen in die zweite Runde ein, darunter Katharina Rhomberg – österreichisches Aushängeschild für das Springreiten – mit ihrem Erfolgspferd Cuma 5.  Die 32-jährige Amazone aus Vorarlberg brillierte nach einem astreinen Nullfehler-Ritt im ersten Parcours mit einer schnellen und fehlerfreien zweiten Runde und konnte so den Sieg für sich verbuchen. Die sympathische Vorarlbergerin resümiert über ihren Erfolg: „Ich bin unglaublich glücklich darüber, dass mir das hier so aufgegangen ist und es ist sehr schön vor heimischem Publikum zu gewinnen! Es ist mein erster Sieg in Salzburg und damit natürlich immer ein besonderes Erlebnis! Früher hatte ich eher Probleme mit Cuma in der Halle, mittlerweile haben wir viel besser zusammengefunden und alles ist viel harmonischer, was es auch einfacher macht, schneller zu reiten und engere Wendungen zu machen. Ich bin mega happy, wie wir uns entwickelt haben!“ Dem Grand Prix am Sonntag sieht sie nach dem Sieg nun entspannt entgegen, aber natürlich haben die beiden, wie auch alle andere Starterpaare, den Sieg vor Augen. Drei weitere Reiter beendeten die zweite Runde fehlerfrei, aber an die Bestzeit von Rhomberg kam kein Teilnehmer heran. Somit holte sich der Brasilianer João Victor Castro Aguiar Gomes De Lima mit seinem Pferd Provence van het Bovenlos Silber und die junge Schweizer Amazone Annina Züger–Hächler und ihr Sportpartner PB Dicannus Bronze. Der zweitbeste Österreicher im Startfeld, der Kärntner Dieter Köfler, verpasste knapp mit einer fehlerfreien, jedoch etwas zu langsamen ersten Runde Runde zwei und verbuchte damit Rang 13. Fotos: (c) OneKlickfoto

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Die jungen geben Ihre Talentprobe in Salzburg ab – Lokalmatadorin Raphaela Weixelbraun siegte mit Baloutano im Amadeus Junior Masters

Von der Mini Pony Tour über eine Höhe von 60 cm bis zum European Youngster Cup von 145 cm überzeugt der Nachwuchs mit beeindruckenden und rasanten Ritten. Insgesamt wurden am Freitag 6 Bewerbe für den jungen Springnachwuchs durchgeführt. Dabei gab es auch etliche Siege und Platzierungen für die Österreichischen Nachwuchsreiter:innen. Beim Junior Masters, einer Standardspringprüfung 125 cm, siegte die jüngste Tochter des erfolgreichen Springreiters Christian Juza, die Salzburgerin Raphaela Weixelbraun vor der deutschen Emma Bachl. Auch in der Amadeus Children Tour, einer Standardspringprüfung 115 cm, überzeugte die junge Salzburgerin Emelie Mösl mit Filou 98 vor dem Niederländer Wim Vos und den Oberösterreicher Tobias Kießl, Sohn von Peter Englbrecht. Bei der Amadeus Mini Pony Tour, einer Stilspringprüfung über 100 cm, zeigte Serafina Jacoby eine sehr schöne Runde, die mit einer Stilnote von 8,6 belohnt wurde. Für die Jüngsten ist es auf jeden Fall etwas ganz Besonderes, auf demselben Turnier wie die Großen reiten zu dürfen. Fotos: (c) OneKlickfoto

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Maximale Freude im Amadeus Dressage CDI 5* Grand Prix  – Platz 1 für die Polin Sandra Sysojeva mit Olympia-Shooting-Star Maxima Bella, Platz 2 für den Dänen Daniel Bachmann Andersen, Platz 3 für den Schweden Patrik Kittel  

Wahrlich olympisch ging es zu im Preis des Bartlgut – Stars wie Dorothee Schneider (GER), Patrick Kittel (SWE), Daniel Bachmann-Andersen (DEN) oder Sandra Sysojeva (POL) ließen es sich hier nicht nehmen, um die vorderen Ränge mitzureiten. Doch die Deutsche Yara Reichert wollte mit ihrem ausdrucksstarken Hengst Springbank II VH da auch noch ein Wörtchen mitreden und ging mit 68.23% zunächst in Führung des elfköpfigen Starterfeldes. Da setzte auch schon die Reservereiterin der dänischen Mannschaft von Paris, Nadja Aaboe Sloth zum „Überholen“ an und lieferte mit Favour Gersdorf eine Top-Runde für 72.19% ab. Ihr Teamkollege Daniel Bachmann-Andersen zelebrierte mit Marshall-Bell, wie man sich klassische Dressur wünscht – Losgelassenheit, fließende Übergänge in der Piaffe-Passage-Tour und feinste Kommunikation zwischen den beiden wurden mit 74.34% und dem kräftigen Applaus des Publikums belohnt. Der 12-jährige Wallach von Blue Hors Don Romantic befindet sich übrigens im Besitz der inzwischen für Israel startenden, gebürtigen Österreicherin Nicola Louise Ahorner. Aber dann sorgte der Shooting Star der Olympischen Spiele in Paris, die erst 8-jährige Maxima Bella, für maximale Spannung. Eine imposante Erscheinung, die Sandra Sysojeva aus Polen da unter dem Sattel hat, gepaart mit hoher Bewegungsqualität und entsprechender Schwungentfaltung. Mit einer kraftvollen Passage bis zum Schlussgruß imponierte die Oldenburger Millenium-Tochter den Zuschauern und Richtern, 74.91% bedeuteten erneut einen Führungswechsel und sicherten den beiden auch den Sieg in dieser hochkarätig besetzten Prüfung. Sandra Sysojeva: “Sie ist mein „Once in a lifetime horse”. Sie ist wie ein Kind, welches nach der Schule gleich auf die Universität gehen kann. Mit unserem Ritt bin ich sehr zufrieden und freue mich, wie sie sich in der Prüfung präsentiert hat.“ Mannschafts-Olympiasiegerin von Tokio 2021 und Reitmeisterin Dorothee Schneider wurde vom Publikum lautstark mit „Bravo“-Rufen aus der Arena begleitet, aber mit Dayman kam sie an Dänemarks‘ Daniel Bachmann Andersen heute mit 72.93% nicht vorbei. Doch was hatte der fünffache Olympiateilnehmer und diesjährige Gewinner des Weltcup-Finales von Ryad, der Schwede Patrik Kittel vor? Vielleicht nicht mit der letzten Risikobereitschaft unterwegs, verwies er mit Touchdown Dorothee Schneider aber im Endergebnis noch auf den vierten Platz. Foto: (c) Pictures by Helene

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Am 04. bis 07. Dezember 2025 zum Festspiel der Pferde in Salzburg!

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