Kein Vorbeikommen an Raphael Netz – die Salzburgerin Diana Porsche belegt Rang zwei im CDI3*

Der CDI3* ist als zweithöchste Kategorie in den Dressurausschreibungen vermerkt. Das erstklassige Starterfeld des Grand Prix Special versprach heute Nachmittag mit fünf österreichischen TOP-Reiterinnen und drei deutschen Favoriten ein spannendes Finale in der Salzburg Arena.

Mit einer beachtlichen Karriere-Entwicklung zeigt Raphael Netz (GER) Turnier für Turnier seine einfühlsame Reitweise. Gemeinsam mit Nachwuchspferd Dieudonne erritt er sich den zweiten Sieg mit der Höchstnote von 73,723 Prozent. Der elfjährige Sohn von Dante Weltino OLD sammelte diese Saison erste Erfahrungen in den großen Prüfungen und bekommt immer mehr Sicherheit mit seinem Partner. „Ich bin sehr zufrieden, wie sich Dieudonne sich auf seinem erst zweiten internationalen Turnier gezeigt hat. Er hat mir trotz der imposanten Stimmung in der beeindruckenden Kulisse zugehört. Ich bin gespannt, was die Zukunft für uns bereithält.“ so Raphael Netz.

Lokalmatadorin Diana Porsche und ihr Hannoveraner-Wallach Dahoud 3 setzten sich vor dem heimischen Publikum perfekt in Szene: Sie beeindruckten mit einer herausragenden Vorstellung im Viereck. Das Gleichmaß, die Souveränität sowie der Ausdruck in der Trab- und Galopptour bestätigten die derzeitige Top-Form der Beiden. „Wir haben während der Prüfung immer mehr an Sicherheit gewonnen und sind gewachsen. Unsere Highlights hätte ich in der Piaffe/Passage-Tour und in den Galopp-Pirouetten gesehen“, so die Salzburgerin über ihren brillanter Rang 2, der von den Richtern mit 70,808 Prozent bedacht wurde.

Lisa Müller steigerte sich im Vergleich zu ihrem Ritt am Donnerstag um nochmals einige Prozentpunkte. Sie knackte mit Gut Wettlkam’s Mondrian die 70-Prozent-Marke und belegte damit einen grandiosen dritten Platz. Dahinter reihte sich Jessica Oberhauser mit Rockson ein – 69,617%. 

Olympischen Flair gab es auch mit Valentina Truppa. Die Italienerin vertrat ihr Heimatland bereits bei den Spielen in London und Rio de Janeiro. Ihr Sportpartner Smile di Fonteabeti war zum ersten Mal in Salzburg. Er präsentierte sich jedoch sicher und entspannt. 68,702 Prozent und Platz 5 gab es für die Reiterin in ihrer geschmackvollen traditionellen Uniform.

Bettina Kendlbacher verzeichnete dieses Jahr bereits tolle Erfolge auf Weltcup-Turnieren, zuletzt bei der Weltcup-Kür in Stuttgart. Mit ihrem selbst ausgebildeten Broadmoars Don Alfredo AWÖ setzte sie einige Highlights in der 3-Sterne-Prüfung – 68,660% und damit Rang 6 gab es heute für das sympathische Paar. Bei dem Dressur-Team Katharina Haas und Let It Be Nrw denkt man sofort an die unzähligen internationalen Erfolge des langjährig eingespielten Teams. In Salzburg bewiesen sie eine solide Runde, die mit einem Endergebnis von 68,043% (Rang 7) besiegelt wurde.

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Fotos: (c) Alice Benes

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