Bereits an Tag 1 begeisterten nicht nur junge Pferde, sondern auch talentierte Nachwuchsreiter im Dressurviereck das Salzburger Publikum.
AMADEUS DRESSAGE CUP OPENING
Das AMADEUS DRESAGGE CUP OPENING machte den Auftakt in der Salzburg-Arena, geritten wurde hier im Prix St. Georg um den Preis der LGT-Bank. Thomas Walker (USA) war hier mit der erst 8-jährigen Stute St. Felice und 70.482 % nicht zu schlagen. Inzwischen mit seinem Lebenspartner auf der Anlage von Nicole Louise Ahorner in der Nähe Wiens beheimatet, war ihm die Freude über den Sieg deutlich ins Gesicht geschrieben: „So eine Kulisse ist Feli nicht gewöhnt, aber sie war heute zu 100% bei mir und hat mir absolut vertraut. Wohin uns ihr Talent noch führt, kann ich nicht sagen. Aber ich bin der Familie Ahorner sehr dankbar, dass wir diese Reise zusammen machen dürfen.“ Die Deutsche Kathrin Sudhölter vom Stall Meggle platzierte sich mit Meggle’s Long Island und Meggle’s Fidelio Royal auf den Rängen zwei und drei.
Bild: Pictures by Helene
AMADEUS DRESSAGE FUTURE TOUR
In der ersten Teilprüfung der AMADEUS DRESSAGE FUTURE TOUR (CDI YR), präsentiert von Cxevalo – natürliche Pferdepflege, blieben Pokal und Siegerschleifen fest in österreichischer Hand. Valentina Friedl triumphierte hier mit Korefan und einem Ergebnis von 72,353% vor Fanny Jöbstl mit dem routinierten KWPN Wallach Elastico, der bereits unter ihrem Bruder Paul Jöbstl in der internationalen Tour erfolgreich unterwegs war. Lea-Angelina Jegel unterstrich mit Ramezani auf Rang drei den rot-weiß-roten Dreifacherfolg.
Für Valentina und Korefan war nicht nur der Sieg Grund genug zum Feiern, sondern es war für die beiden auch gleichzeitig eine Premiere: „Wir sind heute zum ersten Mal in der Messearena gestartet – und die Stimmung war einfach unglaublich. Das Publikum hat sich großartig verhalten und uns richtig mitgetragen. Wir freuen uns riesig über den Sieg!“
Bild: Pictures by Helene
AMADEUS DRESSAGE U25 TOUR
Auf Grand Prix-Level präsentierten sich die Reiterinnen und Reiter in der
AMADEUS DRESSAGE U25 TOUR. Im Preis der DANESH Teppiche zeigten die jungen Talente, was wir zukünftig im großen Sport von ihnen erwarten dürfen.
Paul Jöbstl, mehrfacher Europameisterschaftsteilnehmer und dieses Jahr bereits siegreich in Gössendorf (AUT) und Olomuc (CZE), setzte mit seiner Stute Die Baronesse ein erstes Ausrufezeichen in Sachen Harmonie und Schwung. Dies belohnte die fünfköpfige Jury mit 68.667%. Das bedeutete vorerst die Führung. Doch dann versuchte die Deutsche Selina Söder mit ihrem Wallach Vita di Lusso einzugreifen. Das wäre ihr auch fast gelungen, wenn Vita di Lusso in der einen Pirouette auf der Mittellinie zum Ende hin nicht einen kleinen „Aussetzer“ gehabt hätte. Somit bedeutete dies für die Beiden Rang zwei mit 68.077% hinter dem österreichischen Sieger Paul Jöbstl. „Ich bin sehr stolz auf Baroness und freue mich sehr, dass ich nun ihr Herz erobern konnte“, resümierte der erfolgreiche Nachwuchsreiter aus der Steiermark.
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AMADEUS DRESSAGE CDI3* GRAND PRIX
Den Höhepunkt des ersten Dressurtages markierte der AMADEUS DRESSAGE CDI3* GRAND PRIX: 11 Paare ritten hier um den Sieg im Preis der DANESH Teppiche. Letztes Jahr von der Atmosphäre noch deutlich beindruckt, präsentierte sich der elfjährige in Westfalen gezogene Hengst Valverde NRW unter Yara Reichert (GER) heute besonders ausdrucksstark in der Piaffe-Passage-Tour. Mit 68.543% übernahmen sie nach der Hälfte im Classement vorerst die Führung. Doch Timna Valenta-Zach (AUT) löste mit einer präzisen Runde auf dem Spielberg-Nachkommen Farant das deutsche Paar direkt ab und erhielt für ihre präzise Vorstellung 69.804%.
Quick Decision feierte unter Benjamin Werndl (GER) internationale Grand Prix-Premiere. Der wie Lisa Müllers‘ Gut Wettlkams Dantiamo erst 9-jährige Nachwuchscrack ließ mit 70.674% schon einmal aufhorchen, worauf man sich zukünftig bei ihm „gefasst machen“ darf. Ebenfalls mit allen Möglichkeiten ausgestattet ist Gut Wettlkams Dantiamo, den Lisa Müller (GER) unter den Augen ihres Trainers Götz Brinkmann hier in der Salzburgarena feinfühlig präsentierte. Pirouetten und Trabverstärkungen ließen die Zuschauerherzen höherschlagen, um nur wenige Highlights aus dieser Vorstellung zu nennen. Mit 70.043% reihte sich das Paar knapp hinter Benjamin Werndl auf Platz zwei ein, vor Timna Valenta-Zach und Felicita Simoncic (beide AUT), die es mit Four Legends noch einmal spannend machte. Yara Reichert durfte sich in der Endabrechnung über den fünften Rang freuen.
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