(Donaueschingen) Der Countdown für den European Youngster Cup 2012 hat begonnen. Noch vier internationale Turniere bieten die Möglichkeit, die Qualifikation für das Finale des U25-Projektes zu erreichen. Das sind am kommenden Wochenende vom 13. bis 16. September das CHI Donaueschingen (live bei ClipMyHorse.TV) und in der Folge dann Leudelage in Luxemburg, Chevenez in der Schweiz und Oldenburgs internationale Pferdetage. Erst dann steht fest, wer beim CSI Salzburg in Österreich vom 6. bis 9. Dezember im Finale dabei ist.
Insgesamt 16 Mal bot sich seit dem ersten EY-Cup-Stopp in Bremen in diesem Jahr die Möglichkeit, das Finale zu erreichen. In Deutschland machte der EY-Cup bislang sechs Mal Station, war außerdem begehrtes Objekt in Italien, Belgien, Spanien, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Immer wieder fragen internationale Turnierveranstalter bei Initiator Rudolf Hindelang aus Ansbach an, ob und wie der EY-Cup eingebunden werden könnte, denn der Bedarf für U25-Prüfungen ist in Europa ganz offensichtlich vorhanden.Gestrafft und vereinheitlicht präsentierte sich der European Youngster Cup in der Saison 2012: Der Einlaufprüfung folgte die Qualifikation, dann das S-Springen auf Zwei-Sterne-Niveau als Höhepunkt. Wer das gewinnt, ist direkt für das Finale qualifiziert. Hinzu kommen in Salzburg dann die punktbesten Teilnehmer des Rankings und erstmals die nationalen Meister der Junioren/Jungen Reiter aus den beteiligten EY-Cup-Ländern, also aus sieben Nationen.. Schaut man sich die Resultate an und vergleicht sie mit Nationenpreisergebnissen und Championaten der Altersklasse J/JR und mit den Resultaten internationaler Turniere, dann fällt auf, dass der EY-Cup tatsächlich als Filter und Sprungbrett für die junge Generation funktioniert.Die 18 Jahre alte Pippa Allen aus England gewann beim Chiemsee-Pferdefestival in Ising die S**-Prüfung und ist sicher im Finale dabei. Allen war 2011 schon Reiterin des Jahres in Großbritannien. Auf Platz zwei folgte mit Angelina Herröder eine junge deutsche Nationenpreisreiterin, die bereits beim Pfingstturnier Wiesbaden als Siegerin des Eröffnungsspringens reihenweise Routiniers hinter sich ließ. Die Qualifikation übrigens gewann in Ising David Will aus Pfungstadt – eine Woche später Zweiter im Großen Preis in Paderborn. Zeitgleich konnte in Bietigheim-Bissingen Benjamin Wulschner, Sohn des Nationenpeisreiters Holger Wulschner, die direkte Qualifikation für das EY-Cup-Finale in Salzburg sicherstellen. Benjamin ist 23 Jahre alt, also dem Junge Reiter-Alter schon entwachsen und der klassische Kandidat für das U25-Projekt European Youngster Cup.Bei den Europameisterschaften der Junioren und Jungen Reiter in Ebreichsdorf/ Österreich zählten reihenweise EY-Cup-Reiter zu den Medaillengewinnern: Bertram Allen aus Irland gewann mit der irischen Equipe EM-Gold bei den Junioren und wurde Siebter im Einzelklassement. Der 16-jährige punktete bereits in Dortmund für das EY-Cup-Ranking. Die jungen Schweizer Martin Fuchs und Aurelie Wettstein gewannen Team Silber bei der EM und sind für den EY-Cup in Salzburg qualifiziert.
Für die Veranstalter internationaler Turniere, aber vor allem auch für Initiator Rudolf Hindelang auch ein Beweis dafür, dass die qualitativen Anforderungen an die EY-Cup Prüfungen immer wieder angepasst werden müssen. Hindelang: „Die Nachwuchsreiter und ihre Pferde werden immer besser. Also muss auch der EY-Cup qualitativ wachsen. Dabei dürfen wir aber auch die Durchlässigkeit für neue junge Leute nicht aus dem Auge verlieren.“Der European Youngster Cup im Internet: www.eycup.eu
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