Power, Speed und Emotionen – so schön kann die Vielseitigkeit sein!

Masterclass Eventing mit Mannschaftseuropameister Jérôme Robiné (GER) // ONECLICKFOTO

Worauf es beim Eventing ankommt, Athleten „in action“ und eine emotionale Verabschiedung aus dem internationalen Sport – all das wurde heute dem Publikum in den Salzburger Messehallen geboten.

AMADEUS MASTERCLASS EVENTING oder „Bürsten sind nicht nur zum Putzen da“

Zunächst lud der amtierende Mannschaftseuropameister Jérôme Robiné (GER) von Blenheim Palace (GBR) in die Messearena zur Masterclass Eventing, powered by USG.

Folgende Teilnehmer präsentierten sich während der Masterclass dem Publikum: Robert Mandl (AUT), mehrfacher  Europameisterschaftsteilnehmer, brachte einen 9-jährigen Wallach mit, der bereits zweimal beim Bundeschampionat der Geländepferde siegreich war. Sabrina Pauker und Miriam Holbach, beide aus Deutschland angereist, stellten zwei jüngere Pferde vor, die schon Erfahrung in Jungpferde-Prüfungen sammeln konnten. Komplettiert wurde das Trainingsquartett von der gerade einmal 20-jährigen Sina Schett (SUI).

Das Hauptcredo von Jérôme liegt in der Vorbereitung: „Gelände darf kein Glückspiel sein.“ Eine gute Aufwärmphase und Vorbereitung sind oberstes Gebot für die Sicherheit im Vielseitigkeitssport.

Wie „freunde“ ich denn nun meinen Sportpartner mit den neuen, noch unbekannten Aufgaben im Training an? Kleine Zirkel sind u.a. das „Rezept“, also nicht gleich auf das Hindernis oder den Wasserkomplex direkt zureiten, sondern erstmal umkreisen, um sich mit der anstehenden Aufgabe vertraut zu machen.

Doch was sollte ein gutes Vielseitigkeitspferd alles mitbringen? „Sie müssen intelligent sein. Es ist an uns, ihnen in der Ausbildung den richtigen Weg zu weisen, ihnen nicht alles auf einmal abzuverlangen. Auch die Linienführung ist von Bedeutung, das muss der Reiter vorausschauend abschätzen können. Einen Galoppsprung vor dem Hindernis kannst Du nichts mehr ändern, da muss es dann sitzen.“

Wenn das immer so einfach wäre – ein großes Dankeschön für die wertvollen Trainingseinblicke!

Wir sagen „Danke, Fighty“! – Verabschiedung eines Superstars

Danke „Fighty“! – Lea Siegl (AUT) verabschiedet ihr Top-Pferd aus dem Sport // ONECLICKFOTO

DSP Fighting Line wurde heute feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Das außergewöhnliche Vielseitigkeitspferd prägte mit elf internationalen Siegen und dem besten österreichischen Olympiaergebnis in Tokio 2021 (15. Platz in der Einzelwertung) den Sport nachhaltig. Da blieb beim Publikum auch das ein oder andere Auge nur schwer trocken.

Gemeinsam mit Lea Siegl (AUT), seiner langjährigen Reiterin, überzeugte „Fighty“ weltweit – getragen von Vertrauen, Mut und einer einzigartigen Partnerschaft. Höhepunkte waren Top Ten-Ergebnisse auf Fünf-Sterne-Niveau, darunter ein beeindruckender fünfter Platz in Luhmühlen (GER). Mit seinem Abschied endet eine bemerkenswerte Karriere, die Österreichs Vielseitigkeitssport stolz gemacht und viele junge Reiterinnen und Reiter inspiriert hat.

So sagen wir heute Abend: „Danke. Danke, Fighty, für alles, was du diesem Sport gegeben hast. Danke an Lea für eine partnerschaftliche Erfolgsgeschichte, die beide geprägt hat.“

AMADEUS INDOOR EVENTING

Speed, Power und Action waren in der Zwei-Phasenspringprüfung über Naturhindernisse (1.25 m) geboten. Zehn Paare wollten eingreifen ins Geschehen der mit 5.000 EUR dotierten Prüfung, präsentiert von EQUISTRO.

Am Ende hatte hier die in CCI3*/4* erfahrene Niederösterreicherin Amy Rose Frühwirth die Nase vorn. Mit Cassius P ergatterte sie die volle Punktzahl (50) mit deutlichem Vorsprung vor ihrer Konkurrenz in einer Zeit von 81.82 sec. Die Zuschauer auf den voll besetzten Rängen fieberten lautstark mit und applaudierten für ihre schnelle und „freche“, couragierte Linienführung.

Amy Rose Frühwirth (AUT) siegt mit Cassius P im Preis von EQUISTRO // ONECLICKFOTO

Der Routinier Robert Mandl (Steiermark) versuchte mit seinem Zweitpferd Napoleon SL die Marke von Amy Rose Frühwirth zu knacken: Für ihn blieb mit mehr als 15 Sekunden Abstand der zweite Platz im Endklassement, ebenso bei voller Punktzahl (50).

Nicolas Müller (HUN) lieferte mit Kelly Clarckson P, einer elfjährigen Stute von Kalaska de Semilly, ebenso eine beherzte Runde, die dem Ungarn bei einem Ergebnis von 50 Punkten in 98.89 Sekunden Rang drei bescherte.

Ergebnisse im Überblick:

  1. Amy Rose Frühwirth (AUT) / Cassius P – 50 P. / 81.82 sec.
  2. Robert Mandl (AUT) / Napoleon SL – 50 P. / 97.80 sec.
  3. Nicolas Müller (HUN) / Kelly Clarckson P – 50 P. / 98.89 sec

Ergebnisse im Detail:

Alle Start- und Ergebnislisten gibt es hier.

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