Der Brite Sameh El Dahan siegt bei den Amadeus Masters, die Vorarlbergerin Katharina Rhomberg begeistert mit Platz drei

Dezember 7, 2025

In der zweiten Qualifikation für den am Sonntag stattfindenden AMADEUS GRAND PRIX OF SALZBURG, einer Standardspringprüfung über 1,50 m, holte sich der Brite Sameh el Dahan mit WKD Toronto den Sieg vor dem Niederländer Michael Greeve und Denver. Auf Platz drei reihte sich die österreichische Erfolgsreiterin Katharina Rhomberg mit ihrem Olympiapferd Colestus Cambridge.

Volle Zuschauerränge eröffneten die AMADEUS CSI4* Masters mit einer Hindernishöhe von 1,50 m und einer Dotation von € 29.000. Das nationenreiche Starterfeld bestand aus 46 Teilnehmer, davon ritten sieben unter heimischer Flagge. Die erlaubte Zeit für den 440 Meter langen Parcours betrug 76 Sekunden.

Sameh El Dahan brachte Großbritannien mit der ersten Nullrunde in diesem Bewerb auf der Ergebnisliste nach ganz oben. Mit diesem mutig angelegten Ritt in 67,55 Sekunden blieb er am Ende auch der Schnellste und reihte sich als Sieger in dieser Prüfung ein. Der Weltmeisterschaftsteilnehmer aus 2018 brillierte mit dem zwölfjährigen Wallach WKD Toronto, der sich in der Prüfung mit toller Manier präsentierte. „Es war eine fantastische Show mit großartiger Atmosphäre“, strahlte der Sieger. „Das Publikum spornt uns Reiter an und motiviert uns sehr, damit wir unser Bestes geben. Vielen Dank an mein Pferd WKD Toronto, er hat heute Abend für mich gekämpft und uns diesen großartigen Sieg beschert.“

Katharina Rhomberg sattelte einmal mehr ihren sprunggewaltigen Westfalenwallach Colestus Cambridge. Das Publikum, welches während dem Ritt den Atem anhielt, fieberte Sprung für Sprung mit der Vorarlbergerin mit. Nach Überschreiten der Ziellinie tobten die Zuschauer und jubelten der Österreicherin zu. Für den Publikumsliebling ergab dies mit 69,99 Sekunden den fantastischen dritten Podestplatz.

„Ich bin sehr glücklich mit Colli“, betonte Katharina Rhomberg. „Am ersten Tag hat er sich noch sehr schwer getan in der Halle… Man hat gespürt, dass er etwas Turnierpause hatte und das erste Mal in der Halle war. Das wurde jetzt von Tag zu Tag besser und er hat sich immer wohler in der Halle gefühlt. Heute konnte er wieder sein ganzes Potenzial ausschöpfen und zeigen, was er kann. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Runde. Ich habe nicht alles riskiert, da es eben das erste Hallenturnier für Colli ist und auch als Vorbereitung für weitere Weltcupturniere dient, aber mein Plan ist super aufgegangen“, so Rhomberg abschließend.

Auf Rang fünf reihte sich der Österreicher, Felix Koller ein. Der Young Rider Vizeeuropameister aus 2018 hatte die Stute Cossinelle gesattelt, die er erst seit kurzem im Stall hat. Eine weitere Platzierung für Österreich holte die Burgenländerin Bianca Babanitz, sie erreichte als zweite Österreicherin mit einer Null-Fehler-Runde den achten Platz.

Michael Greeve (NED) pokerte sich gegen Ende noch mit 68,10 Sekunden auf den zweiten Podestplatz. Sein Holsteiner Wallach Denver sprang ausgesprochen gut und brachte den 43-jährigen Niederländer sicher ins Ziel.

AMADEUS CSI4* MASTERS

präsentiert von Schmidt Saubere Arbeit. Klare Lösung. GmbH

Int. Springprüfung nach Fehlern und Zeit (1.50 m)

Ergebnisse im Überblick: